Der Landesvorsitzende der CDU Saar, Ministerpräsident Tobias Hans MdL, hat heute in einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Bildungspolitikern Frank Wagner MdL und Jutta Schmitt-Lang MdL ein zukunftsweisendes Konzept für eine Qualitätsoffensive in Schulen vorgestellt.
Tobias Hans: „Unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Durch Digitalisierung und Globalisierung sind insbesondere Schülerinnen und Schüler vor neue Herausforderungen gestellt. Schule und Unterricht müssen mit der Zeit gehen und Politik muss Schule deshalb neu denken. Das haben wir innerhalb der CDU Saar getan – schon seit längerer Zeit über unterschiedliche Gremien hinweg. Dabei haben wir das Konzept „Q+“ entwickelt, das ein zukunftsgerichtetes Konzept ist und eine qualitative Weiterentwicklung bedeutet. Kurz: Unser Konzept „Q+“ steht für mehr Profil, mehr Inhalt und mehr Zeit. Wir ermöglichen den Schülerinnen und Schülern so, den für sie individuell passenden Weg zu finden und sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.“
Was steckt hinter Q+ für weiterführende Schulen?
Mehr Qualität: Die Inhalte müssen auf den Prüfstand, denn sie müssen an die neuen Herausforderungen unserer Zeit angepasst und entsprechend überarbeitet werden. Digitalisierung, Globalisierung und der Notwendigkeit der Mehrsprachigkeit in unserer modernen Welt muss stärker als bisher Rechnung getragen werden. Ganz in diesem Sinne werden wir ein neues inhaltliches Paket für alle Klassenstufen und Schulformen schnüren.
Mehr Profil: Wir wollen die jeweiligen Profile von Gymnasium, Gemeinschaftsschule und Berufsschule spezifischer ausgestalten und damit schärfen. Die unterschiedlichen Ziele der einzelnen Schulformen müssen wieder klarer herausgearbeitet, und die Schulabschlüsse müssen darauf hin stärker fokussiert werden.
Mehr Zeit: Wir geben den Schülerinnen und Schülern wieder mehr Zeit zum Lernen, Arbeiten und Forschen. Daher wollen wir am Gymnasium ein zusätzliches Jahr an Lernzeit einplanen. Dies bedeutet: Sowohl an der Gemeinschaftsschule als auch am Gymnasium sind dann neun Jahre für den Weg zum Abitur vorgesehen. Ein Jahr Lernzeit an den Gymnasien mehr, als es derzeit der Fall ist. Denn: Ein gutes und breites Bildungsfundament braucht Zeit zum Wachsen. Stärken und Talente brauchen Zeit zur Entfaltung. Persönlichkeit braucht Zeit zum Reifen. Eine solide Vorbereitung auf das spätere wissenschaftliche Arbeiten, auf das spätere Berufsleben – all das anhand innovativer Unterrichtskonzepte und moderner Lerninhalte: Viel spricht dafür, dass hier letztlich doch Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht.
Detailliertere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Faktenblatt.
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